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Prof. DI Günter Koch

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Lebenslauf im Überblick

Bordmagazin-Artikel "G. Koch als Wissensmanager"

Kaplan-Medaille

Günter Koch im Interview

Bildmaterial / Portraits

Round Table zum Thema:
Österreichs Weg in die Wissensgesellschaft
(18. Juni 2009)


v.li. Leif Edvinsson; Barbara Prammer; Günter Koch
(© Foto: Parlamentsdirektion/Carina Ott)


v.li. Günter Koch; Erhard Busek
(© Foto: Parlamentsdirektion/Carina Ott)


v.li. Leif Edvinsson; Günter Koch; Erhard Busek; Barbara Prammer; Veranstaltungsteilnehmer
(© Foto: Parlamentsdirektion/Carina Ott)


Barbara Prammer und Veranstaltungsteilnehmer
(© Foto: Parlamentsdirektion/Carina Ott)


Erhard Busek und Barbara Prammer
(© Foto: Parlamentsdirektion/Carina Ott)


Barbara Prammer
(© Foto: Parlamentsdirektion/Carina Ott)


Round Table zum Thema: Österreichs Weg in die Wissensgesellschaft
(© Foto: Parlamentsdirektion/Carina Ott)


Leif Edvinsson
(© Foto: Parlamentsdirektion/Carina Ott)


Round Table zum Thema: Österreichs Weg in die Wissensgesellschaft
(© Foto: Parlamentsdirektion/Carina Ott)


Günter Koch
(© Foto: Parlamentsdirektion/Carina Ott)


Round Table zum Thema: Österreichs Weg in die Wissensgesellschaft
(© Foto: Parlamentsdirektion/Carina Ott)


Für eine wissensbasierte Politik
Nationalratspräsidentin Prammer empfängt "New Club of Paris"

Wien (PK) - Die Präsidentin des Nationalrats, Barbara Prammer, eröffnete heute als Gastgeberin eine Arbeitssitzung des so genannten "New Club of Paris", einer dem Club of Rome nachempfundenen Organisation. Thema des Meetings ist die Frage, wie Österreich die Transformation in die Wissensgesellschaft gestalten soll. Das Ereignis gilt zugleich als Geburtsstunde einer neuen politischen Gestaltungsform in Österreich unter dem Begriff "Wissenspolitik". Das Konzept dahinter ist, dass verschiedene, auch in diversen Ressorts angesiedelte Politiken wie die Bildungs- und die Forschungspolitik integriert und zusammenhängend entwickelt werden sollen.

Der Workshop ist als Dialog zwischen inländischen und ausländischen ExpertInnen in Wissenspolitik und Wissensökonomie angelegt und Teil eines vom Wissenschaftsministerium beauftragten Studienprojektes, dessen Ergebnisse im September der Regierung vorgelegt werden.

In ihrer Rede hielt Prammer fest, dass der Terminus "Wissenspolitik" erst kürzlich Eingang in die politische Kommunikation gefunden habe. Ein Parlament mit seiner spezifischen Palette an Aufgaben biete sich als ideales Subjekt für eine Wissensorganisation an. Sie verwies dabei auf die finnischen Erfahrungen, wo Prinzipien und Methoden des Wissensmanagements in die Arbeit der parlamentarischen Gremien eingearbeitet wurden. Dies werfe die Frage auf, wie derartige Ansätze auch in Österreich verwirklicht und in die tägliche Arbeit integriert werden können.

Besonders strich die Präsidenten dabei die Bildung vom Kindergarten zur Universität als Beispiel für konkrete Wissenspolitik heraus. Übertragen bedeute dies, dass die Politik neue Wege finden müsse, sich selbst zu organisieren. Dabei gelte es auch, innovative Lösungen zu finden.

Erkenntnis habe per definitionem keine Grenzen, doch umso mehr sei dem Verstehen oftmals eine enge Grenze gesetzt, weshalb es eine der Hauptaufgaben der Zukunft sei, die Limits des Verstehens zu überwinden, meinte die Präsidentin, die sich überzeugt zeigte, dass das Gremium seiner selbst gesteckten Mission folgen und mit entsprechenden Empfehlungen für Österreich aufwarten werde.

Sodann verwies Prammer darauf, dass Österreich sich in manchen Bereichen wissensbasierten Agierens als Pionier erwiesen habe, was im universitären Sektor ebenso wie im Rahmen der Arbeit des Rechnungshofs abgelesen werden könne.

Anhand der EU-Wahlen habe man erkennen müssen, wie schwierig es sei, abstrakte politische Themenstellungen wie Gerechtigkeit oder soziale Billigkeit jenen zu vermitteln, die nicht Tag für Tag im politischen Diskurs stünden. Es gelte daher, politische Zielsetzungen so zu formulieren, dass nicht nur von wissenschaftlich gebildeten Schichten verstanden würden. Ein Hauptziel müsse es sein, dass die Bürgerinnen und Bürger die Ideen hinter den politischen Konzepten erkennen könnten.

Als Repräsentantin des österreichischen Parlaments könne sie sagen, sie sei offen für die Empfehlungen des Gremiums und gleichzeitig stolz, dass Österreich auf dem Gebiet wissensbasierter Politik auf einem guten Weg sei. Man sei darauf vorbereitet, die nächste Welle der Modernisierung innerhalb einer Wissenschaftsgesellschaft aktiv mit zu gestalten. Insofern wünschte die Präsidentin den Vertretern des Clubs viel Erfolg bei ihren Beratungen.

Der New Club of Paris wurde 2006 unter der Schirmherrschaft des Weltbankinstituts im historischen Pariser Büro von Alfred Nobel, in dem dieser sein berühmtes Testament verfasst hat, als "Kontrapunkt" zum schon bestehenden, traditionellen Club von Paris aus der Taufe gehoben. Die Mission des neuen Clubs, die als Manifest verfasst vorliegt und deren primäres Ziel die aktive Unterstützung von Ländern in Fragen des Übergangs in die Wissensgesellschaft ist, wurde im Rahmen eines Studienauftrags der Europäischen Kommission entwickelt. (Schluss)

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OTS0258 - 2009-06-18/14:46 - 181446 Jun 09